Ignaz Kiechle war ein deutscher Politiker der CSU (Christlich-Soziale Union). Er wurde am 20. Januar 1907 in Bettingen, Schwaben, geboren und verstarb am 30. August 1980 in Augsburg.
Kiechle war aktiver Landwirt und engagierte sich früh in der landwirtschaftlichen Berufsvertretung. Er war zunächst Mitglied des Bayerischen Bauernbunds und ab 1947 Mitglied der CSU. Zwischen 1950 und 1954 war Kiechle Mitglied des Bayerischen Landtags. Von 1954 bis 1961 war er Mitglied des Deutschen Bundestags und übernahm anschließend das Amt des bayerischen Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter Ministerpräsident Alfons Goppel. Von 1962 bis 1978 war Kiechle Mitglied des Bayerischen Senats.
Als Minister führte Kiechle Reformen im Bereich der Landwirtschaft durch und setzte sich insbesondere für die Förderung bäuerlicher Familienbetriebe ein. Er war maßgeblich daran beteiligt, die Förderung von landwirtschaftlichen Genossenschaften auszubauen und die rechtliche Stellung der Bauern zu verbessern.
Ignaz Kiechle war zudem über viele Jahre Vorsitzender des Deutschen Bauernverbandes und setzte sich auch auf europäischer Ebene für die Interessen der Landwirte ein. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland.
Ignaz Kiechle war auch ein engagierter Katholik und Mitglied in mehreren kirchlichen Gremien. Er war verheiratet und hatte fünf Kinder.
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